Simulation der Formfüllung durch neue Software
Mit der neuen Software kann Schüle die Formfüllung simulieren und schon im Vorfeld poröse Stellen erkennen und falls nötig dagegen steuern.
Die Grundlage der Simulation bildet das 3D-CAD-Modell des Gussstücks.
Bei der Formfüllsimulation wird die Strömung des Metalls beim Füllen der Form simuliert. Je nach gewünschter Detailtiefe und -notwendigkeit stehen verschiedene Algorithmen zur Berechnung der Formfüllung zur Verfügung.
Auf Basis der Formfüllsimulation und der daraus resultierenden Temperaturverteilung kann eine anschließende Erstarrungssimulation durchgeführt werden.
Bei der Erstarrungssimulation wird der reine Erstarrungsverlauf des Gussstückes simuliert. Als Ergebnis der Simulation erhält man unter anderem:
- Erstarrungszeit
- Erstarrungsverlauf
- Dichteverteilung nach der Erstarrung
- Anzeige von Porositäts- / Lunkerzonen
- Modulverteilung im Gussstück
Die Erstarrungssimulation kann optional mit einer vorangehenden Formfüllsimulation durchgeführt werden. Basierend auf der Erstarrungssimulation kann z.B. die Größe und Platzierung von Speisern optimiert werden.
Vorteil : Enorme Kosten- und Zeitersparnis bei Prototypen, da keine „Einfahrteile“ notwendig sind.