Digitale Fertigung von Prototypen

Sandprintformen

Um schnelle und kostengünstige Prototypen herzustellen, arbeiten wir seit 2011 mit geprinteten Sandkernen. Dadurch ist es möglich, ein Gussteil ohne Modell herzustellen.

Beim additiven 3D-Druckverfahren werden nacheinander dünne Sandschichten auf einer Fläche aufgetragen und mittels chemischer Bindemittel miteinander verbunden.

Dieses Verfahren ermöglicht es uns, aus 3D-Daten eine fertige Gießform zu printen.
Schon bei der Konstruktion können die errechneten Gießparameter bezüglich Lauf, Anschnitt- und Speisertechnik berücksichtigt werden. Besonders gut eignet sich die digitale Fertigung für die Herstellung von Prototypen. Komplexe und dünnwandige Sandkonturen können so problemlos dargestellt werden. Das gleiche gilt für Ersatzteile, die durch dieses Verfahren kurzfristig und ohne Werkzeug angefertigt werden können.

Ein weiterer Vorteil ist die Umweltverträglichkeit. Der Sand wird direkt nach dem Gießprozess wieder aufbereitet und fließt erneut in den Sandkreislauf zurück.